Das Projekt

Ausgangspunkt des Projektes ist die Städtepartnerschaft, die Dresden und Florenz seit 1978 verbindet und sich 2018 zum 40. Mal jährt. Diese Verbindung soll mittels Tanz und Videokunst (neu)entdeckt werden. Dabei werden die beiden Landeshauptstädte und ihre künstlerischen und architektonischen Besonderheiten erkundet und Dresden auf seine Bezeichnung „Elbflorenz“ hin untersucht.

Das Tanzvideo-Projekt begibt sich auf Spurensuche an Orte, die durch ihre Historie, Funktion oder äußere Erscheinung Ähnlichkeiten der beiden Städte aufzeigen. Sie sollen die Kulisse für tänzerische Körper-Raum-Erkundungen bilden. Dabei werden auch urbane Strukturen einbezogen, die abseits der präsenten Städte-Highlights liegen und Nischen im städtischen Leben zeigen. Der Tänzerin wird es durch Effekte der Videotechnik möglich, gleichzeitig in Florenz und Dresden agieren zu können und die Orte direkt miteinander in einer „Zwischenrealität“ zu verbinden.

Die Frage „Wie können sich Dresden und Florenz heute begegnen?“ wird im Mittelpunkt des Projektes stehen. Das Projekt möchte Dresdner und Florentiner für die Städtepartnerschaft sensibilisieren und zum interkulturellen und interdisziplinären Austausch der Städte beitragen. Das Tanzvideo wird in Florenz und Dresden realisiert und präsentiert werden, wobei das Projekt die Unterstützung verschiedener Institutionen erhält.

Wie wird sich das Projekt im Jahr 2025 entwickeln?

Der in diesem Projekt begonnene Austausch von Künstlern aus Dresden und Florenz kann künftig intensiviert werden. Diese künstlerischen Begegnungen können gesellschaftlich-kulturelle Prozesse aufgreifen und neue Perspektiven auf die Städte ermöglichen.

Eine Idee ist, auch Schülerinnen und Schüler der beiden Städte einzubeziehen. Sie können in Workshops selbst durch Tanz und künstlerische Videos die Heimatstadt und ihr eigenes Umfeld vorstellen und auch die Partnerstadt entdecken. Mit den medialen Ergebnissen können sie andere für die Städteverbindung interessieren und begeistern.

Zudem lässt sich das spezielle Format des städteübergreifenden Tanzvideos auf andere Partnerstädte übertragen. Dadurch kann Dresden künstlerisch-medial mit seinen „Sister Cities“ vernetzt werden und zur Internationalität der Stadt beigetragen werden.

Durchführung

Das Videoprojekt Elb-meets-Florenz knüpft an den Begriff „Elbflorenz“ und die Städtepartnerschaft von Florenz und Dresden an und erkundet künstlerisch Parallelen und Unterschiede der zwei kommunalen Hauptstädte.

Seit Anfang 2017 gab es Team-Treffen zur Konzeption, sowie Kommunikation mit Dresdner und Florentiner Institutionen. Den ersten Dreharbeiten in Dresden folgte im Oktober eine intensive Arbeitswoche in Florenz, wobei das Team die institutionellen Partner persönlich kennenlernte und familiäre Unterstützung bei lokalen Fragen sowie bei Übernachtung und Fahrten bekam. Danach haben wir in Dresden gedreht und das Video in Etappen geschnitten.

Mit Elb-meets-Florenz haben Elena Cencetti, Sophia Hoffmann und Franziska Hoffmann eine frische, neue internationale und interkulturelle Brücke aufgebaut, die aus Institutionen und vor allem aus interessierten Personen besteht, die dahinter stehen.

Es ist gelungen, das Interesse der Stadt Florenz zu wecken und organisatorische Unterstützung zu bekommen, sodass das Projekt dort, wie auch in Dresden, offiziell anerkannt wird.

Im 2018 feiern Dresden und Florenz ihr 40. Jubiläum als Partnerstädte, und werden das Video zu den Feierlichkeiten präsentieren.